Präzise Messaufnahmen, Prüflehren und Messvorrichtungen sind der Garant für eine konstant hohe Qualität unzähliger Produkte bei denen es auf Optik, Funktion und Toleranzen ankommt. 

Vorrichtungen, Lehren und Cuben aus dem Lehrenbau von Schübel PrimeParts ermöglichen die wiederholgenaue serienbegleitende Qualitätskontrolle durch Prüfung und Messung von qualitativen und quantitativen geometrischen Merkmalen an Einzelteilen, Baugruppen und Modulen direkt in der Produktion oder im Messraum. 

Um ein Bauteil mit taktiler oder optischer Messtechnik zu vermessen ist oftmals eine einfache Messaufnahme ausreichend. Der Prüfling wird in seinem Referenz-Punkt-System (RPS) aufgenommen und auf einer Koordinatenmessmaschine (KMM/CMM) oder mit einem optischen Messsystem gegen seinen Soll-Datensatz vermessen. Soll die Vorrichtung – über den Messraum hinaus – direkt in der Produktion, beispielsweise am Ende einer Fertigungslinie, bei der Warenausgangs- oder -eingangskontrolle eingesetzt werden, ist dies mit entsprechenden Erweiterungen problemlos umsetzbar. 

Prüfflächen für Lehrenluft und tangentiale Bauteilverlängerungen (ergänzende Messfläche) erweitern die Messaufnahme zur Prüfvorrichtung bzw. Prüflehre. Neben einer attributiven Bauteilprüfung von Form, Oberfläche, Flächenverlauf oder Umriss können beispielsweise auch Öffnungen, Bohrungen, etc. mit Hilfe von Prüfstiften, Lehrdornen, Kalibern hinsichtlich Form und Lage sowie Maßhaltigkeit geprüft werden. Ergänzend zur Sichtprüfung, also der reinen Qualitätsprüfung auf Gut-/Schlecht- bzw. i.O./n.i.O-Teile, kann durch die Verwendung von Messuhren, Messtastern oder verschiedener Sensoren die Funktionalität zur Messlehre oder Messvorrichtung gesteigert werden. Diese kann dann unabhängig von einer Messmaschine eingesetzt werden. An definierten Messpunkten kann die tatsächliche Abweichung zur Soll-Geometrie dargestellt, ausgegeben oder ausgewertet werden und somit durch den Messwert eine genaue Aussage über die Maßhaltigkeit des Bauteils sowie evtl. Rückschlüsse auf sinnvolle Optimierungen im Produktionsprozess getroffen werden.  

Das Prüfmittel kann entsprechend modular konzipiert werden um durch Losteile, Wechselteile, verschiedene Aufbauvarianten einen flexiblen Einsatz der Lehre sowohl im Fertigungsumfeld als auch auf der Messmaschine zu ermöglichen. 

Je nach Anforderung und Lastenheft kann eine Bauteilaufnahme auch die tatsächliche Einbausituation eines Prüfteils in einem Cubing – also einem idealisierten Nullteil – darstellen. Hierbei lässt sich einerseits beispielsweise die passgenaue Verbaubarkeit an sich als auch die tatsächliche Passform eines oder mehrerer Bauteile hinsichtlich Spaltmaß, Fuge, Bündigkeit in einer Nachstellung des Einbauraums analysieren. Dies ist sowohl im Kleinen für einzelne Teile und deren direkte Umgebung als auch für ganze Fahrzeugmodule oder -bereiche wie beispielsweise Türen, Vorderwagen bis hin zum gesamten Fahrzeug oder dessen Innenraum möglich. 

Schübel Primeparts ist Ihr Partner vom ersten Prüfkonzept bis zur einsatzfähigen Vorrichtung in Ihrer Produktion oder Qualitätsabteilung. Wir unterstützen gerne bereits bei der bedarfsgerechten Festlegung bauteilbezogener Prüfmerkmale sowie der Erstellung von Lastenheften für Betriebsmittel. Sowohl die Präzision der Lehren als auch die Wiederholgenauigkeit der bei uns hergestellten Messmittel weisen wir durch Messprotokoll und Messsystemanalyse (z.B. MSA nach VDA) nach. Zur Schulung der Anwender bei der Verwendung einer Vorrichtung stellen wir neben einer Bedienungsanleitung bei Bedarf auch Anwendungsvideos zur Verfügung. Um die Kontrollvorrichtung über die gesamte Laufzeit des Bauteils oder Projekts für die Serienmessung bzw. Serienprüfung reproduzierbar einsatzfähig zu halten, gehört ein entsprechender Service mit Wartung und Überprüfung zu unseren Leistungen.